Diese Kristallhöhle wurde unbeabsichtigt freigelegt und ist groß genug, um mit einem Auto hineinzufahren. Die Höhle befindet sich in der Naica-Mine im mexikanischen Bundesstaat Chihuahua. Dieses Land ist für seine außergewöhnlichen und einzigartigen Kristalle bekannt. Vor allem findet man dort Zink- und Silberminen, die von Industrias Penoles betrieben werden, dem größten Bleiproduzenten Mexikos.
Die Bildung der Kristalle
Der Hauptgrund für ihre Entstehung ist die Tatsache, dass Naica auf einer alten Verwerfung liegt. Der Ort ist eine unterirdische Magmakammer, direkt unter der Höhle. Nun, das Magma erhitzte das Wasser im Boden und schuf Mineralien. Es entstand eine große Menge Gips. Der Raum der Höhle ist mit heißem Wasser gefüllt, das sehr schmutzig und reich an Mineralien ist und 500.000 Jahre lang dort blieb. Während dieser Zeit war die Temperatur des heißen Wassers gleich, nämlich 50 Grad Celsius. Es ist die perfekte Umgebung für die Bildung der Kristalle, und sie wachsen zu immensen Größen heran.
Wie sind sie so groß geworden?
In der Zeitschrift „Geology“ behauptet Garcia-Ruiz, dass die Kristalle über einen so langen Zeitraum in ihrer Höhle gediehen, und das sei ein seltener Fall. Außerdem sei es außergewöhnlich, weil die natürliche Umgebung über einen so langen Zeitraum stabil war. Wenn die Temperatur gleich blieb, was bedeutet, dass die Kristalle die perfekten Wachstumsbedingungen hatten, wurden sie größer.
Heutzutage pumpt der Bergbaubetrieb das Wasser aus der zehn mal dreißig Meter großen Höhle. Nun erhielt das Bergbauunternehmen von Garcia-Ruiz Ratschläge, um die Höhlen zu erhalten.
Erkundung und wissenschaftliche Studien
Paolo Forti leitete 2006 ein wissenschaftliches Team, das die Höhle im Detail erforschte. Paolo Forti ist Spezialist für Höhlenmineralien und Kristallograph an der Universität Bologna in Italien. Um unter diesen Bedingungen und diesen hohen Temperaturen in der Höhle zu überleben, erfanden die Wissenschaftler Kühlanzüge und Kältesysteme zum Atmen. Der Anzug heißt Tolomea-Anzug und das Atemsystem hieß Sinusit-Atemschutzgerät.
Der Höhlenoverall war mit einer Matratze aus Kühlschläuchen ausgestattet, die über den ganzen Körper verteilt und mit einem Rucksack verbunden war, der etwa zwanzig Kilo wog. Der Rucksack war mit einem Vorrat an kaltem Wasser und Eis gefüllt. Der Kühlprozess ließ das Eis schmelzen, und das reichte aus, um dem Körper eine halbe Stunde Anatomie zu ermöglichen.
Bei der Untersuchung wurden neben mineralogischen und kristallographischen Untersuchungen auch die biochemischen und mikrobiellen Eigenschaften der Riesengipskristalle untersucht.
Stein-Erik Lauritzen, Mitarbeiter der Universität Bergen in Norwegen, führte die Uran-Thorium-Untersuchung durch, um das Höchstalter der dortigen Kristalle zu ermitteln. Seine Ergebnisse zeigten 500.000 Jahre.
Penelope Boston ist Mitarbeiterin am New Mexico Institute of Mining and Technology und Expertin für Höhlen und Geomikrobiologie. Sie fand heraus, dass die sterile Probenentnahme der Bohrkerne aus kristallinem Gips durch das Bohren kleiner Löcher in die großen Kristalle unter aseptischen Bedingungen möglich war. Ihr Ziel war es, die mögliche Anwesenheit einiger uralter Bakterien nachzuweisen, die in der Flüssigkeit überlebt hatten. Die festen Einschlüsse wiesen auf die Anwesenheit von Calciumsulfat hin. Sie bestanden aus Magnesium und Eisenoxyhydroxid und enthielten nichts Organisches. Die Experten konnten den uralten Bakterien keine DNA aus den festen Einschlüssen entnehmen, um sie per PCR zu amplifizieren.
Neben diesen Experten waren noch viele andere Forscher anwesend. Sie deckten den Bereich der Palynologie-Pollenforschung, Geochemie und anderer Bedingungen ab, die für diesen Ort, die Kristallhöhle, charakteristisch sind.
Man entdeckte Selenitkristalle (Gips). Sie sind vier Fuß bzw. 1,2 Meter im Durchmesser und fünfzig Fuß bzw. fünfzehn Meter lang.
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